Nikolaus Harnoncourt erhält eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen - die Gold Medaille der Royal Philharmonic Society.
Die Royal Philharmonic Society (RPS) ist eine der ältesten und renommiertesten musikalischen Organisationen in Großbritannien mit einer mehr als 200 Jahre alten Tradition. Sie ist Auftraggeber einiger sehr wichtiger Werke und Ereignisse, wie zum Beispiel der englischen Erstaufführung von Beethovens 9. Sinfonie. Der RPS Award wird jährlich an die besten Künstler, Ensembles und Institutionen der Musikwelt verliehen.
Erster Preisträger war Brahms (1877), ihm folgten Künstler wie Elgar (1925), Richard Strauss (1936), Strawinsky (1954), Britten und Bernstein (1987). In jüngerer Zeit wurde die Medaille an Charles Mackerras, Daniel Barenboim, Henri Dutilleux und Thomas Quasthoff verliehen.
Die Auszeichnung wurde geschaffen, um dem hundertjährige Jubiläum von Beethovens Geburt zu gedenken und feiert die enge Beziehung zwischen der Gesellschaft und dem Komponisten. Daher ist es besonders passend, dass Harnoncourt, dessen Aufführungen und Einspielungen von Beethovens Werk einen legendären Status erreicht haben, die Auszeichnung erhalten wird.
Die Verleihung findet am 22. April 2012 während eines Konzertes von Beethovens „Missa Solemnis“ mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam in der Londoner Barbican Hall statt.
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